Am Montag, 22. Januar 2024, hatte die PASS Consulting Group (PCG) das Gremium „WIPO - Wirtschaft und Politik Aschaffenburg“ in der Firmenzentrale im Schwalbenrainweg zu Gast. Auf Einladung der IHK Aschaffenburg diskutierten die Teilnehmenden aus Politik und Wirtschaft zum Thema „Künstliche Intelligenz“. PASS stellte dafür nicht nur die Veranstaltungslokation bereit, sondern lieferte durch verschiedene Fachbeiträge interessante Einblicke in die aktuellen und zukünftigen Aktivitäten der PCG im Bereich Künstliche Intelligenz.
Neben zahlreichen Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region begrüßte Heidrun Fernau-Rienecker, Chief Marketing Officer, auch die Abgeordneten des Deutschen Bundestages, Andrea Lindholz, Karsten Klein sowie des Bayerischen Landtages Martina Fehlner und Staatsminister a.D. Prof. Dr. Winfried Bausback. Ziel des Austausches war es, das Verständnis über die Dynamik und die Auswirkungen der KI für Wirtschaft und Gesellschaft zu erweitern.
„Wir als IT-Unternehmen beobachten die Entwicklung der KI seit über 40 Jahren. Die wachsenden Prozessorleistungen haben der KI zum Durchbruch verholfen, sie wird zur Schlüssel- und Innovationstechnologie der Zukunft. Anwendung findet KI bei uns sowohl intern als auch extern zur Erweiterung unserer IT-Lösungswelten für Kunden – Stichwort: intelligente künstliche Assistenten, die das Unternehmen produktiver machen. Wir werden also KI immer stärker in unsere Produkte einfließen lassen. Damit kommen wir der Vision von Realtime Enterprises (Realzeitunternehmen), in denen es keine Latenzzeit bei unternehmenskritischen Prozessen mehr gibt, immer näher und unsere Kunden können sich auf kreatives und innovatives Produkt- und Marktmanagement konzentrieren“, sagte PASS CEO und Gründer Gerhard Rienecker in seinen Ausführungen. „Unsere Digitale Business Plattform (DBP) – eine Komponentenplattform zur Konfiguration von Lösungen – wird zur iDBP (Intelligente Digitale Business Plattform). Intelligente Assistenten sind in diesem Kontext ein Beitrag zur Antizipation des Arbeitskräftemangels.“
Im ersten Vortrag erläuterte PASS-Gründer Gerhard Rienecker, wie KI bei PASS eingesetzt wird und unter anderem die Vision von Softwarelösungen auf Knopfdruck unterstützt. Anschließend zeigte Biju Pothen, Chief Sales Officer, die Entwicklung der KI auf die – in Denkansätzen – bereits im 17. Jahrhundert kluge Köpfe wie Descartes beschäftigte. Pothen stellte heraus, dass wir uns trotz der großen Fortschritte in jüngster Zeit noch am Anfang einer Entwicklung hin zu einer Artificial Super Intelligence befinden.
Konkrete Anwendung findet die KI bei PASS in der Softwareentwicklung. Andreas Rinner, Chief Digital Officer (CDO), gab in seinem Vortrag einen Einblick in die Chancen, aber auch die kritischen Erfolgsfaktoren bei der Arbeit mit Künstlicher Intelligenz. So lassen sich die bereits deutlich produktivitätssteigernden Entwicklungswerkzeuge der PASS Software Factory durch generative KI-Businesslogiken nochmals signifikant verbessern – hin zu mehr Effizienz und Produktivität. Darüber hinaus bietet die generative KI hervorragende Möglichkeiten zur Erzeugung von repräsentativen Testfällen und Testdaten und wirkt damit in hohem Maße qualitätsunterstützend. Weiterführend ergeben sich z.B. Anwendungsfälle in der Qualitätsbewertung von Software auf Grundlage der firmeneigenen Standards.
Das Praxisbeispiel lieferten Jan Junker und Maximilian König aus der PASS Logistics Solutions AG: Sie zeigten den Anwesenden die Arbeitsweise des PASS Optimization Algorithmus, eine Softwarelösung, die in den PASS Tourenplanungssystemen zur Anwendung kommt. Ein Video zur Künstlichen Intelligenz in der Logistik finden Sie hier in unserem Newsroom.
Im Laufe der rund anderthalbstündigen Vortragsreihe ergaben sich für die Teilnehmenden zahlreiche Ansätze zur anschließenden Diskussion. Dabei ging es um die Gratwanderung zwischen den Chancen der KI, die wir nutzen müssen, um in Deutschland und Europa wettbewerbsfähig zu sein und der Abwägung der Risiken, welche die KI ohne Zweifel mit sich bringt. Eine Lösung sieht man beispielsweise in Projekten, wie sie Aleph Alpha realisiert, unter Anwendung europäischer Datenschutzstandards und möglichst vollständiger Transparenz hinsichtlich der für ein Ergebnis verwendeten Quellen.