IT-Qualitätsmanagement für zielgerichtete Verbesserungen
Produktivität, Kosten und Qualität im Blick mit dem PASS Managementmodell
Das PASS Managementmodell erfordert drei elementare Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators, kurz KPIs): Produktivität, Kosten und Qualität. Mit Hilfe geeigneter Messmethoden, deren Anwendung in vielen Fällen automatisierbar ist, können diese KPIs zu einem bestimmten Stichtag erhoben werden.
Die regelmäßige Erhebung der stichtagsbezogenen KPIs und die Analyse ihres zeitlichen Verlaufs liefern wertvolle Informationen. So wird beispielsweise deutlich, ob die Produktivität über einen längeren Zeitraum hinweg steigt oder fällt, ob Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung oder auch neue Releases einen negativen Einfluss auf die Qualität ausüben oder welche Auswirkungen Veränderungen der Rahmenbedingungen nach sich gezogen haben. Durch Vergleiche zwischen verschiedenen Projekten oder Organisationseinheiten werden außerdem Leistungsunterschiede deutlich, deren Kenntnis essentiell für zielgerichtete Verbesserungen ist.
Praxiserprobtes IT-Qualitätsmanagement von PASS
Verschiedene Handlungsfelder (Key Performance Areas, kurz KPAs) üben einen unterschiedlich starken Einfluss auf die betrachteten KPIs aus. Durch die Kenntnis dieser Hebelwirkungen können Verbesserungsmaßnahmen unter Kosten/Nutzen-Aspekten zielgerichtet geplant und durchgeführt werden. Nach ihrer Durchführung wird die Wirksamkeit anhand des anschließenden zeitlichen Verlaufs der KPIs bewertbar und liefert weitere Anhaltspunkte für Optimierungen.
PASS setzt dieses Modell zum IT-Qualitätsmanagement bereits seit mehreren Jahren selbst erfolgreich ein – in mehr als zehn Anwendungslandschaften mit über 500 Kunden und ca. 250.000 Anwendern. In der Buchreihe Produktivitätssteigerung in der Softwareentwicklung werden Messmethoden, das Managementmodell selbst sowie Erfahrungswerte in Bezug auf die möglichen Verbesserungen beschrieben.
Mehr als 10 Anwendungslandschaften
Über 500 Kunden
Rund 250000 Anwender
Wie fit ist Ihr IT-Shop für ein KPI-basiertes Managementmodell?
Mit Hilfe eines Quick Assessments geben wir Ihnen eine Orientierung, wie messbar Produktivität und Qualität ihres IT-Shops sind, wie man diese Messungen automatisieren kann und welche organisatorischen und prozessualen Anforderungen erfüllt sein müssen, um unser KPI-basiertes IT-Qualitätsmanagement einzusetzen. Wir führen eine erste Messung der Produktivität und Qualität durch und zeigen Ihnen in einem Benchmark mit unseren eigenen Erfahrungswerten auf, wo Sie stehen und welches Verbesserungspotenzial möglich ist.
7 Schritte zur Einführung eines Qualitätsmanagementsystems
- Assessment zur Evaluierung der technischen und organisatorischen Voraussetzungen
- Zieldefinition
- Schaffung aller notwendigen organisatorischen und technischen Voraussetzungen
- Einführung und Justierung von Messmethoden
- Definition von Regelwerken für Messungen und die Ermittlung der KPIs
- Erhebung von Vergleichswerten
- Validierung der Messwerte durch interne und externe Benchmarks sowie durch Nachbetrachtung ausgewählter Pilotprojekte
- Automatisierung der Messungen
- Festlegung von Verantwortlichkeiten für die Durchführung der Messungen, für Auswertungen, für Entscheidungen hinsichtlich Verbesserungsmaßnahmen und deren Nachverfolgung
- Festlegung von Controlling-Prozessen
- Abgabe von Meldungen, Erstellung und Verteilung von Berichten
- Regelmäßige Status-Meetings zur Entscheidung und Steuerung
- Dokumentation
- Durchführung von Trainings- und Sensibilisierungsmaßnahmen
- Start der Controlling-Zyklen
Häufige Fragen
Durch die Einführung von Standards und durch Automatisierung konnte die Produktivität in der Softwareentwicklung nachweislich auf das 20-Fache gesteigert werden. Bei Wiederverwendung fachlicher und technischer Komponenten wurde sogar ein Faktor von 100 erreicht.
Der Aufwand für eine Messung des funktionalen Umfangs ist stark von der genauen Kenntnis der Anwendungsarchitektur abhängig. Mit Hilfe der von PASS eingesetzten Data-Interaction-Point-Methode (DIP-Methode) konnte der Umfang eines vollständigen Bankensystems in nur einem Tag gemessen werden.
Bei Messungen des funktionalen Umfangs werden die zu zählenden Objekte, beispielsweise Ein- und Ausgabeelemente in den Benutzeroberflächen und Schnittstellenattribute, auf konstruktive Merkmale abgebildet, die per Programm gezählt werden können. Bei jedem Programmlauf wird stets der vollständige Systemumfang gemessen. Durch Differenzenbildung gegenüber der vorhergehenden Messung kann der Weiterentwicklungsumfang bestimmt werden.
Viele Methoden zur Messung des funktionalen Umfangs, beispielsweise die von PASS eingesetzte Data-Interaction-Point-Methode (DIP-Methode), berücksichtigen die Komplexität von Interaktionen des zu messenden Systems mit den Akteuren seiner Anwendungsfälle. Nicht berücksichtigt wird die algorithmische Komplexität.
Erfahrungsgemäß ist nach einem Jahr eine nachhaltige Verbesserung von Produktivität und Qualität messbar, wenn Messungen monatlich durchgeführt sowie analysiert und wirksame Verbesserungsmaßnahmen durchgeführt werden.