Das IT- und Softwareunternehmen PASS Consulting Group kooperiert mit dem Start-up i-BrainTech, um die Trainingsmethodik im Fußballsport in der DACH-Region zu revolutionieren. Mit der neuronalen Trainingssoftware i-Brain lassen sich deutliche Leistungssteigerungen im zweistelligen Prozentbereich realisieren. Darüber hinaus wird auch der Rehabilitationsprozess nach Sportverletzungen enorm unterstützt.
Erste Erfolge im deutschsprachigen Raum hat das System, bei dem eine neuronale Trainingskappe und eine Simulationssoftware zum Einsatz kommen, bereits erzielt: Seit rund zwei Jahren testet Fußball-Regionalligist SV Viktoria Aschaffenburg (SVA) in einer Partnerschaft mit PASS die i-Brain-Technologie. Beim modernen Gehirnjogging führt der Athlet seine Aktionen nur in Gedanken aus und erhält auf einem Screen ein visuelles Feedback.
30-prozentige Leistungssteigerungen durch i-Brain
Nach einer dreimonatigen Testphase in der Saison 2022/23 nutzten in der Saison 2023/2024 sechs SVA-Spieler i-Brain durchgängig. Bei diesen stellte der Verein eine durchschnittliche Leistungssteigerung von über 30 Prozent fest. Insgesamt bietet die Trainingsplattform mehr als 400 Drills verteilt auf jegliche Positionen im modernen Fußballsport und deckt damit alle elementaren Spielsituationen und -aktionen ab – so z.B. Flachpässe, Chipbälle und Elfmeter. Spieler erhalten so die Möglichkeit, gezielt an ihren Defiziten zu arbeiten und beispielsweise ihren schwachen Fuß zu verbessern oder Aktionen zu verfeinern.
Die Erfolge eines Neurofeedback-Trainings mit i-Brain belegt u.a. eine von der FIFA gesponsorte und vom portugiesischen Fußballverband FPF durchgeführte Studie. Je nach Altersgruppe und Trainingsintensität wurde auch hier eine Leistungssteigerung von bis zu 30 Prozent verzeichnet.
Unterstützung des Rehabilitationsprozesses mit kognitivem Priming
Neben der Performance auf dem Platz unterstützt die Anwendung auch den Rehabilitationsprozess nach Verletzungen. Der Hebel ist dabei ein kognitives Priming: Der Spieler aktiviert durch Visualisierung die motorischen Zentren im Gehirn, die im Folgenden erhöht zugänglich sind. Dadurch verbessert sich die Fähigkeit, Bewegungen zu planen, zu kontrollieren sowie auszuführen und das ohne den Körper zu belasten. Abgestimmt auf seinen Gesundheitszustand kann sich ein Sportler so bereits Wochen im Voraus auf die nachfolgenden Phasen seiner Rehabilitation vorbereiten. Während des Genesungsprozesses bleiben die motorischen Kernfähigkeiten erhalten und es wird eine schnelle Rückkehr auf das Leistungsniveau vor der Verletzung ermöglicht.
„Die Ergebnisse, welche der SV Viktoria Aschaffenburg mit i-Brain in den letzten Monaten erreicht hat, sind wirklich bemerkenswert”, äußert sich Kevin Wittke, Head of Business Unit Sports bei PASS sowie selbst ehemaliger Profifußballer. „Wir wollen diese hochinteressante Technologie nun auch anderen professionellen und semiprofessionellen Fußballvereinen zugänglich machen.“ Unterstützt wird Wittke dabei von Ex-Bundesligatorwart Max Grün, der aktuell bei der SVA zwischen den Pfosten steht und dort auch den Einsatz von i-Brain verantwortet.
Hochinnovative Technologie für Vereine in DE, AT und CH
i-BrainTech, 2019 in Tel Aviv gegründet, ist ein Sporttechnologieunternehmen, das fortschrittliche Neurofeedback-Lösungen entwickelt. Hauptprodukt ist eine Plattform, die durch Elektroenzephalografie (EEG) die Gehirnaktivität von Athleten in Echtzeit überwacht. Zum Einsatz kommen Trainingsprogramme zur Konzentration und zum Stressmanagement. Ziel ist es, die sportliche Leistung zu maximieren.
„Das Gehirn eines Sportlers mit Hilfe der Neurowissenschaften zu verstehen, ist entscheidend für die Entfaltung seines vollen Potenzials. Ein effektives kognitives Training sollte jedoch spezifisch und datengesteuert sein", sagt Dr. Konstantin Sonkin, CEO von i-BrainTech. „Professionelle Neurofeedback-Technologie gibt Sportlern die Werkzeuge an die Hand, die sie benötigen, um wesentliche kognitive Fähigkeiten für Spitzenleistungen zu entwickeln. Wir freuen uns über die Partnerschaft mit PASS, um diese Innovation in die Region zu bringen."
Mehr Informationen: www.i-brain.tech
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