Die PASS Consulting Group hat ihre Software für das regulatorische Meldewesen um zwei Themenkomplexe ausgebaut: IRRBB (Interest Rate Risk in the Banking Book) und das EBA Reporting Framework 3.5. Aktuell setzt sie zudem das EBA Reporting Framework 4.0 um, das auf den Anforderungen der CRR III (Capital Requirements Regulation III) basiert. Das Unternehmen arbeitet dabei eng mit Deloitte zusammen.
Derzeit stehen mehrere regulatorische Veränderungen an: Am 30. September 2024 traten die neuen IRRBB-Meldepflichten in Kraft und auch die Umsetzung des EBA Reporting Frameworks 3.5 bis Dezember 2024 markiert einen wichtigen Meilenstein. Die PASS Consulting Group hat beide Themen in ihre Meldewesen-Software integriert. Das veränderte IRRBB-Reporting zielt darauf ab, der Aufsicht hochwertige Daten zu Zinsänderungsrisiken im Anlagebuch je Institut zur Verfügung zu stellen. Die regelmäßigen und detaillierten Berichte müssen ab sofort sowohl wert- als auch ertragsorientierte Perspektiven berücksichtigen – das umfasst z.B. granulare Zinsbindungsbilanzen, Modellparameter sowie Marktwertveränderungen in Stressszenarien.
Das EBA Reporting Framework 3.5 unterstützt u.a. die Berichtspflichten in den Bereichen FICOD (Financial Conglomerates Directive), TLAC (Total Loss Absorbing Capacity), MREL (Minimum Requirement for Own Funds and Eligible Liabilities) sowie Diversity Benchmarking. Dies erfordert angepasste Validierungsregeln sowie Änderungen am Format des Datenpunktmodells (DPM) und der XBRL-Taxonomie.
CRR III klopft bereits an
Zusätzlich arbeitet PASS intensiv an der Umsetzung des EBA Reporting Frameworks 4.0, das auf den Anforderungen der CRR III basiert. Die aktualisierten Reporting-Anforderungen führen neue Standards zu Output-Floor, Kredit- und Marktrisiko, Kreditbewertungsanpassungsrisiko, operationellem Risiko, Verschuldungsquote sowie eine Übergangsregelung für das Reporting über Engagements in Krypto-Assets ein. Mit ihrer Lösung ermöglicht die PASS Consulting Group, die ab dem 1. Januar 2025 geforderten Daten zu erfassen, um die Meldepflicht zum Stichtag 31. März 2025 fristgerecht bis zum 30. Juni 2025 zu erfüllen.
Um alle regulatorischen Herausforderungen erfolgreich zu meistern, kooperiert PASS mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte, die das Unternehmen unterstützt, die komplexen Vorgaben zu interpretieren und in der Software präzise umzusetzen. „Seit mehreren Jahren arbeiten wir mit der PASS Consulting Group in der Definition und Umsetzung diverser und unterschiedlichster regulatorischer Themen zusammen. Wir schätzen diese Kooperation und den professionellen, partnerschaftlichen Austausch sehr“, betont Gerhard Dengl, Director Risk Advisory, Banking & Capital Markets bei Deloitte.
Kontinuierliche Weiterentwicklung
In einer sich ständig wandelnden und zunehmend komplexeren regulatorischen Landschaft entwickelt die PASS Consulting Group ihre Software kontinuierlich weiter, um den wachsenden gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Das Meldewesenmodul, welches eng mit dem PASS Kernbankensystem verknüpft ist, wurde gezielt entwickelt, um die aufsichtsrechtlichen Anforderungen effizient und zuverlässig zu erfüllen.
Die Lösung richtet sich an kleine und mittelständische Banken, Auslandsbanken sowie FinTechs. Mit dem Meldewesenmodul bietet PASS eine umfassende Lösung, die nicht nur den aktuellen, sondern auch den zukünftigen regulatorischen Herausforderungen gewachsen ist.